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Werner Riemann

(25.01.1934 - 19.01.2023),

mein lieber Vater, unser Päppchen und Opa Thata...

Theatermensch durch und durch,

seit 1956 am "Berliner Ensemble",

...

1999-2020 durch das BE führend,

nach bb "Du musst die Führung übernehmen..."

Gute Reise...

In Liebe,

"Julchen"

___

Meine Kurzgeschichte 

"Wenn du selbst nicht an dich glaubst"

ist in der diesjährigen Anthologie des Rowohlt-Verlags

"Weihnachtsgeschichten am Kamin, Nr. 37" enthalten.

 

 

Am 24. Juni 2022, 18:00

im Weiten Theater für Puppen und Menschen,

Storkower Str.207, im CEDIO, 10369 Berlin

LESUNG aus dem Roman 

"Der trotzdem lacht.

Ein Überlebenskünstler erzählt"

Es lesen: Schauspieler Sven Riemann und die Autorin Silke Riemann

Musikalische Begleitung: Burkhard Schmidt (Saxofon)

  

  

Ende 2020 erschienen / Hörbuch in Arbeit: 

"Der trotzdem lacht.

Ein Überlebenskünstler erzählt" 

Roman

 

 

 

Jingle:  

 

Schluss mit lustig! Richtig normal war ihr Vater nie, dieser geniale Scherzbold.

Aber nun fürchtet Juliane, er wird verrückt. Dass ihn kurz vor der Rente

ein Leben ohne sein Theater  ängstigt, gibt er nicht zu, sondern albert rum,

wie immer. Als er seine Sorgen nicht länger  weglachen und wegtrinken kann,

erzählt er Juliane von den Schwierigkeiten seines Lebens

und seiner Überlebensstrategie vor, während und nach dem Krieg, in der DDR

und dem vereinten Deutschland bis hinein ins neue Jahrtausend:

von einer Zeitenwende zur nächsten stolpernd – auf der Suche nach einem Vater,

einer Heimat, einer Liebe, einer Bühne …

Dabei offenbart er seine vitalste Kraft: seinen Humor.

Und Juliane lernt nicht nur  ihren Vater besser kennen, sondern sich selbst.

Ein Roman über die Schwierigkeit, vor allem aber die Möglichkeit  der

Verständigung zwischen den Generationen.

Eine ebenso berührende wie nachdenklich machende Verknüpfung

von Zeit-, Theater- und Familiengeschichte.

 

Lieferbar über alle Buchandlungen:

Paperback: 12,50 €, Hartcover 20,00 €, ebook 7,00 €
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2020: Theaterstück

                              "Die Bühnenreife"

 

Theaterstück für 11 Personen

In einer privaten Schauspielschule: Was als Leseprobe für das Abschluss-Vorspiel vor den Intendanten der Theater beginnt - mit einem renommierten Regisseur, der die "Antigone" auf die Bühne bringen will -, gerät außer Kontrolle und wird zu einem künstlerischen und persönlichen Desaster, aus dem allerdings Neues hervorgeht.

 

Lyonel

Steht in diesem „Werk“ etwas über einen schwarzen Jungen, der mit seiner deutschen Mutter in Baltimore aufgewachsen ist, der Beste des Jahrgangs war, aber nicht aufs College konnte, weil seine Mutter kein Geld und er niemandem hatte, der ihm zu einem Stipendium verhelfen konnte, der dann allein nach Deutschland gegangen ist und sich hier durchgeschlagen hat bis zum Schauspielstudium?

SCHWERTER

Wohl nicht. Aber es steht etwas darin über Unter(drückte)...

Lyonel unterbricht ihn.

Lyonel

Dann interessiert mich das „Werk“ nicht.

Semira

Und steht da etwas über eine junge Frau, die vor ihrer Familie weglaufen musste, weil sie nicht Ehefrau, sondern Schauspielerin werden will?

SCHWERTER

Nein, obwohl in dem Werk viel über starke Frauen steht. Wollen Sie tatsächlich die Geschichte zensieren und neu schreiben?

Lyonel

Ja, genau, das wollen wir.

Semira

Menschen, die so was oder was anderes Mieses getan haben oder zugelassen haben – die boykottieren wir, die verbannen wir aus dem öffentlichen Raum, die holen sie von den Denkmälern runter.

lyonel

So wie euren Syphilis-Sophokles.

Wagemuth

Etwas mehr Respekt bitte!

SCHWERTER

Sie machen also keinen Unterschied zwischen dem Werk und seinem Autor, nein?

Martina

Gibt´s eigentlich auch weibliche Autoren?

Schwerter stockt kurz, redet dann weiter.

SCHWERTER

zwischen Werk und Autor_in?

Martina

Na bitte, geht doch.

 

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2019 / 20: Theaterstück

                              "Baggersee"

Theaterstück für 4 Männer und 3 Frauen

Ein todkranker Mann versammelt seine Jugendfreunde - inzwischen Mitte 50 -, um das Grundstück seiner Mutter, am Baggersee, zu retten. Doch es hatte Gründe, warum sich die Freunde seit dem Ende der DDR nicht wiedergesehen haben...

 

In einem Land

Das es nicht mehr gibt

Warne wir einst

Freunde

Fest verwurzelt

In diesem Boden der Tatsachen

Der uns gehörte

Was wir zwar wussten

Aber nicht zu schätzen

Ungeduldig

Scharrten wir mit den Füßen

Auf diesem Boden

Der uns zu klein war

Und jetzt seinen Preis hat

Den zu engen Horizont

Und die Wände unseres Bungalows

Beschrieben wir

Übermütig mit „Freiheit“

Dass jeder von uns damit

Etwas anderes meinte

Wussten wir nicht 

noch nicht...

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Silke Riemann | mail@silkeriemann.de